Wir sprechen Frauen an, die sich mit modernen Konzepten der Organisationsberatung auf fortgeschrittenem Niveau auseinandersetzen wollen und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen suchen.
Frauen, die sich in ganzheitlicher und substanzieller Weise als Beraterinnen, Unternehmerinnen, Organisationsgestalterinnen weiterentwickeln und positionieren wollen. Frauen, die sich eine starke weibliche Community wünschen und bereit sind, diese mitzugestalten.
Kurzum: Frauen, die eine Haltung des Miteinander mitbringen und die mit innerer Klarheit, Freude und Mut Transformationen in Organisationen gestalten und begleiten wollen.
Eine OE-Ausbildung ist von Vorteil, aber kein Must.
Erfahrung in organisationsentwicklerischen Themen ist aber eine Voraussetzung, um im Programm auf fortgeschrittenem Niveau mitarbeiten zu können.Diese Erfahrung kann auch in einer strategischen oder operativen Rolle gewonnen worden sein. Grundlagen des systemischen Denkens setzen wir voraus. Diese kann man sich auch anlesen. Wir geben die Literatur dazu an.
Was ist das didaktische Konzept in der Masterclass? Wie wird gelernt?
Wir arbeiten konzept- und praxisorientiert. Das heisst, wir beziehen uns auf vorhandene Wissensbestände und Theorien und verbinden diese mit unserer praktischen Erfahrung. Die Arbeit an Fällen der Gastgeberinnen und Teilnehmerinnen bildet den Kern des Lernprozesses. Wenn Theoriearbeit stattfindet, dann im Sinne des gemeinsamen Durcharbeitens. Auf Hochglanzpräsentationen und Showcases verzichten wir.
Wir stützen uns bei unserer Arbeit auf die systemische Organisationsberatung, Erkenntnisse aus der Arbeits- Organisations- und Sozialpsychologie, die Positive Psychologie, hypno-systemische Konzepte, Konzeptionen der agilen Organisationsentwicklung, Theory U sowie verschiedene Kommunikationstheorien und kultivieren eine Haltung der Achtsamkeit und des (Selbst-)Mitgefühls.
In einem modulübergreifenden, systematisch begleiteten persönlichen Prozess schärfen die Teilnehmerinnen ihr Selbstverständnis, ihre Rolle als Organisationsberaterin und ihre Positionierung als Unternehmerin. Wir Gastgeberinnen begleiten sie dabei kontinuierlich. Wir nutzen dafür auch die Kraft der ganzen Gruppe. Auf zugewiesene Mentorinnen-Mentee-Dyaden verzichten wir. Es gibt aber immer Möglichkeiten für situativ festgelegte Einzelgespräche.
Das Communitybuilding findet in einem moderierten Prozess und dafür geschaffenen Räumen modulübergreifend statt. Auch die inhaltlichen Themen bearbeiten wir so, dass das Communitybuilding gefördert wird. Die Gruppe lernt sich dabei in einer vertieften Weise kennen, so dass eine Gemeinschaft entstehen und persönliche Entwicklung durch Gruppenlernen stattfinden können. Phänomene, die in Gruppen auftreten können, greifen wir für diesen kollektiven Lernprozess auf. Dabei lernen die Teilnehmerinnen Methoden und Modelle kennen, die sie in ihren eigenen Mandaten nutzen können.
In einer CoP engagieren sich im gleichen Arbeitsfeld beschäftigte Professionals in einem systematischen Prozess, um gegenseitig von Erfahrungen zu lernen und Konzepte auszutauschen. Die eigene Praxis dient dabei als Bezugspunkt, und die CoP bietet die Gelegenheit, die eigene Vorgehensweise mit jener von anderen Mitgliedern zu vergleichen.
Für JUNO bedeutet das, dass Frauen ihre spezifischen Erfahrungen auswerten und professionell in eine strategieorientierte Beratungsarbeit einbringen können. Dafür brauchen sie gemeinsame Denk- und Erprobungsräume im Sinne einer Community of Practice.
Im CoLab widmen wir uns der Weiterentwicklung unserer Profession und damit den Fragen, für die es noch keine erprobten Theorien und Erfahrungen gibt.
Wir schaffen Gefässe, in denen wir miteinander Trends und offene Fragen identifizieren, die wir als Community of Practice bearbeiten wollen. Diese Fragen begleiten unsere Arbeit in allen Modulen. So erproben wir kontinuierlich neues Beratungshandwerk für die wirkungsvolle
Begleitung von Transformationen in der Arbeitswelt von morgen.
Wir sind ein Kreis erfahrener Organisationsberaterinnen mit unterschiedlichen Karrieren, Expertisen und Branchenerfahrungen. Wir beschäftigen uns mit gesellschaftlichen Themen, entwickeln uns stetig weiter und setzen uns mit uns und unserer Profession auseinander.
Wir alle hätten JUNO an einem Punkt in unserer Berufsbiografie brauchen können und sind dankbar für die Gemeinschaftserfahrung, die wir jetzt miteinander machen. Uns verbindet der Wunsch, dass Frauen in der Beratung sich verbinden, gegenseitig stärken und noch wirkungsvoller arbeiten können.
Das JUNO-Programm haben wir gemeinsam entwickelt.
In einer wohlwollenden und lernfreudigen Community geht es darum, Wissen und Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Gastgeberinnen und Gastreferentinnen haben ihre Spezialgebiete und viel Erfahrung. Die Teilnehmerinnen bringen ihr Knowhow und ihre Erfahrung ebenfalls mit.
Wir bauen das Programm so auf, dass wir miteinander und voneinander lernen und uns sowie unsere Profession in Resonanz mit wichtigen gesellschaftlichen Themen weiterentwickeln können.
Die Gastreferentinnen sind ausgewählte Expertinnen aus dem DACH-Raum, die sich für die Transformation von Arbeit und Gesellschaft engagieren und mit uns über ihre Spezialgebiete sprechen. Ihre Online-Impulse beziehen wir systematisch in die Arbeit in den Präsenz- Modulen mit ein.
Die meisten sind neben der Beratungstätigkeit auch als Autorinnen tätig. Einige von ihnen haben wir vor JUNO bereits persönlich gekannt. Andere wollten wir schon lange einmal kennenlernen :-)